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Düsseldorf | 2021 | Artist Residency 
mit Dominik Dober


7000 Schilder Eine Ermutigung zum Beobachten, Benennen und Umbenennen

Überall sind Schilder. Verkehrsschilder, Aushängeschilder, wegweisende Schilder, Deko-schilder, große Schilder und kleine Schilder. Leuchtschilder, Klingelschilder, Namens- schilder, Schutzschilder, Schilder auf Wanderwegen und Schilder auf Autobahnen.    Durch Schilder versuchen wir unsere Gesellschaft zu leiten und zu informieren. Sie formulieren oft Regeln und Verhaltensweisen (Eltern haften für ihre Kinder) und erlauben einer bestimmten Gruppe Zugang zu einem Ort und einer anderen verbieten sie ihn (Toilettenschilder). Schilder betiteln die Orte um uns herum und benennen diese konkret. Die Merkmale von bestimmten Schildern sind international bekannt. Andere Schilder sind eher ein lokales Phänomen. Will eine Gesellschaft ihren Unmut über politische Zustände äußern, organisiert sie einen Protest und visualisiert die Forderungen in Form von Schildern.

Vom 08. bis 22. Juni 2021 wurde der Gustav-Gründgens-Platz zu einem Modell für gemeinsames Leben, gemeinsames Gestalten und gemeinsames Entscheiden.
Durch das Schildermachen wollten wir erforschen, wie wir unsere Umwelt gemeinsam gestalten. Wie bewegen wir uns hier? Worauf wollen wir aufmerksam machen? Und was nicht? Wir verstanden Schildermachen nicht als Dienstleistung, sondern als Ermutigung zur Eigeninitiative, eine Einladung zum Beobachten, Benennen und Umbenennen. Jeder Mensch durfte Zeichen setzen. Immer und überall.




︎ by Rainer Schlautmann